Auch im Wohlstandsland Deutschland haben viele Bürger oft nicht das Nötigste. Die massiven Verteuerungen der Lebenshaltungskosten bringen manche Familien an den Rand des Existenzminimums. Es fehlt das Geld für Babynahrung, Windeln, Lebensmittel, Heizung, ein teures Medikament, Zuzahlungen für Brillen, Hörgeräte und warme Kleidung. Viele Eltern können ihren Kindern nicht einmal die kleinsten Wünsche erfüllen. Kommen dann noch Krankheit und andere Schicksalsschläge hinzu, werden die Familien vollends ins Abseits gedrängt.
Mit der Aktion »Wunschbaum« werden Familien, Kindern, Senioren und Menschen mit Behinderung kleine Freuden bereitet. Der Baum steht im Vorraum der Volksbank-Raiffeisenbank und ist geschmückt mit Sternen- und Weihnachtsbaumanhängern aus Holz im Wert von zehn, 20 oder 25 Euro. Sie wurden heuer von Menschen mit Behinderung der Organisation Dimetria gestaltet. Damit wird ihre Teilhabe am Arbeitsleben unterstützt. Wenn man Christkindl spielen will, holt man sich einen Stern im gewünschten Wert vom Baum, legt seine Spende in einen vorbereiteten Briefumschlag, beschriftet ihn und wirft ihn in den Briefkasten der Volksbank-Raiffeisenbank. Den Anhänger kann man als Zeichen der Hilfsbereitschaft für die Menschen im Ort mit nach Hause nehmen. Die Spende kommt ohne Abzug zu 100 Prozent bei den Beschenkten an.
Uschi Geiger ist glücklich über den idealen Standort des Wunschbaums im Eingangsbereich der Volksbank-Raiffeisenbank: »Der Platz ist 24 Stunden zugänglich, videoüberwacht und die Einzahlung ist kontaktlos«, sagt sie. bvd