Corona-Winter: Klappe, die zweite

Der Winter hält Einzug in die Region: Die Wintersportler nutzen bereits eifrig die Langlaufloipen. Gleichzeitig ist aber auch die Corona-Pandemie mit voller Wucht wieder da. In einigen Dingen wird sich dieser Winter womöglich aber auch vom Vorwinter unterscheiden: Die Grenzen zu den Nachbarländern sind (Stand 22. Dezember) unter teils recht strikten Voraussetzungen passierbar, und die Skigebiete sind (ebenfalls Stand 22. Dezember) geöffnet. Damit das so bleibt, sind einige Punkte zu beachten. Der Deutsche Alpenverein (DAV) hat sie zusammengefasst:

• Beachten Sie die allgemeinen Regeln zur Eindämmung der Pandemie (Zugangsbestimmungen, Abstand, Hygiene, Maske, Kontaktreduktion)!

• Machen Sie Sport. Gehen Sie in die Berge. Je mehr Sie an der frischen Luft sind, desto besser!

• Wählen Sie Ihre Touren gut aus. Meiden Sie beliebte Ziele zu beliebten Zeiten. Dann haben Sie das positive Erlebnis, das Sie sich wünschen!

• Planen Sie defensiv. Auch die Bergsportgemeinde ist aufgerufen, ihren Beitrag zur Entlastung der Intensivstationen zu leisten!

• Beachten Sie die Corona-Regeln beim Hüttenbesuch. Je nach Land und Region können die Vorgaben sehr unterschiedlich sein.

• Die Einhaltung der Corona-Regeln gilt auch für die Anreise – etwa in den öffentlichen Verkehrsmitteln.

• Beachten Sie auch die Corona-Regeln beim Grenzübertritt und in Ihrem Zielgebiet.

Zudem macht der Deutsche Alpenverein auf das sogenannte F.U.N.-Prinzip aufmerksam.

•F – sei freundlich: Bei der Anreise, beim Parken, auf der Piste, im Gelände – wo viel los ist, gibt es Spannungen. Mit einer freundlichen, toleranten, respektvollen Grundhaltung gegenüber den Mitmenschen sind Konflikte leichter lösbar oder kommen gar nicht erst auf.

• U – handle umsichtig: Wer umsichtig handelt, betreibt gutes Risikomanagement im Hinblick auf die alpinen Gefahren. Bergsport im Winter erfordert besonders umsichtiges Verhalten – siehe Lawinen, Orientierung, Tourenwahl, Skitouren auf Pisten.

• N – schone die Natur: Die alpine Flora und Fauna ist im Winter besonders sensibel – vor allem bei Störungen durch den Menschen. Gute Tourenplanung, geschickte Tourenauswahl und rücksichtsvolles Verhalten sind daher sehr wichtig.