Leuchtendes Zeichen gegen rechts

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Unzählige Kerzen und Laternen leuchteten entlang der Straßen. Viele Bürger setzten mit der Lichterkette in Traunstein ein sichtbares Zeichen für eine weltoffene und demokratische Gesellschaft. (Fotos: Wittenzellner)
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Ursula Folwaczny (links) und Mathilde Richel setzten mit ihrer Teilnahme an der Lichterkette am Gedenkstein derjüdischen Familie Holzer ein Zeichen.

Traunstein – Ein sichtbares Zeichen für Demokratie, Toleranz und Vielfalt setzten viele Bürger aus dem Landkreis Traunstein und darüber hinaus. Viele folgten dem Aufruf von »Bündnis Lichterkette Traunstein« mit einer Lichterkette, die vom Denkmal für die Verfolgten des Nationalsozialismus im Traunsteiner Stadtpark über die Bahnhofstraße, den Bahnhof und die Güterhallenstraße bis in die Kernstraße reichte, an der sich der Gedenkstein für die Familie Holzer befindet. Die jüdische Familie des alteingesessenen Traunsteiner Viehhändlers wurde 1938 in der Reichspogromnacht von den Nationalsozialisten vertrieben und später in Konzentrationslagern ermordet.


Viele Bürger standen mit ihren Kerzen und Lichtern zusammen, um gemeinsam ein Zeichen gegen Diskriminierung und Hass zu setzen. Die Organisatoren betonten im Vorfeld, dass man mit der Aktion ein klares Zeichen gegen Faschismus und Populismus setzen wolle. Man stehe für eine weltoffene und demokratische Gesellschaft. Dass diese in Gefahr ist, Geschichte sich wiederholen könne und es ein aktives

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