Update 19 Uhr – Wie die Polizei mitteilte, befuhr zum Unfallzeitpunkt ein 29-jähriger Sattelzugfahrer mit seinem Lkw die B20 von Laufen kommend in Richtung Tittmoning.
Kurz vor Fridolfing, auf Höhe Untergeisenfelden, kam ihm der Fahrer eines VW-Golf entgegen, welcher aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal mit dem Lastwagen Zusammenstoß. Beide Fahrzeuge fingen durch den Aufprall sofort Feuer und gerieten in Vollbrand. Der Lkw-Fahrer konnte sich leicht verletzt aus dem Fahrzeug befreien, er kam mit dem Rettungsdienst in eine umliegende Klinik.
Für den Fahrer des VW Golf kam leider jede Rettung zu spät. Er verstarb unmittelbar an den Folgen des Zusammenstoßes.
Beide Fahrzeuge brannten komplett aus, der Sattelauflieger war voll beladen mit Fahrzeugteilen, welche zur Brandlöschung von dem Auflieger abgeladen werden mussten.
Die Feuerwehren Fridolfing, Kirchanschöring und Pietling waren mit einer großen Zahl an Einsatzkräften vor Ort, ebenso der Rettungsdienst, Bauhof und die Straßenmeisterei. Ein angeforderter Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt. Seitens der Sachleitenden Staatsanwaltschaft Traunstein wurde ein unfalltechnisches- und analytisches Gutachten angeordnet, welches ein Unfallgutachter zur Klärung des genauen Unfallherganges erstellen wird. Der Sachschaden liegt mindestens im sechsstelligen Bereich.
Die B20 ist an der betroffenen Teilstrecke noch komplett gesperrt. Aktuell werden die Fahrzeuge aufwendig abgeschleppt. Der Verkehr wird über Kirchanschöring und Götzing umgeleitet. Die Sperre wird noch 1 bis 2 Stunden andauern.
Die Erstmeldung:
Fridolfing – Auf der Bundesstraße 20 im Gemeindebereich von Fridolfing, auf Höhe Untergeisenfelden, kam es nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd am Dienstagnachmittag, 5. Dezember, zu einem schweren Verkehrsunfall.
Nach Informationen unserer Zeitung sind ein Auto und ein Lastwagen frontal zusammengestoßen und in Flammen aufgegangen. Wie ein Sprecher der Polizei auf telefonische Anfrage mitteilte, sollen beide Fahrzeuge komplett ausgebrannt sein. Über mögliche Verletzte oder Tote wollte er keine Auskunft geben.
Zahlreiche Helfer des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und der Polizei sind im Einsatz. fb
