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Die SG Berchtesgaden/Ramsau II war mit vielen Angriffen der SG Scheffau-Schellenberg konfrontiert. (Foto: C. Wechslinger)

Sehr einseitiges Lokalderby

Zu einem vermeintlich spannenden Lokalderby zwischen der drittplatzierten SG Scheffau-Schellenberg und der SG Berchtesgaden/Ramsau II, die an der neunten Stelle der C-Klasse Gruppe 6 platziert war, kam es am 12. Spieltag am Sportplatz in der Scheffau.


Nachdem Lokalderbys bekanntlich eigenen Gesetzen unterliegen, erwarteten die 130 Zuschauer ein spannendes Spiel. Doch spannend war nach einer 6:0-Halbzeitführung der SG Scheffau-Schellenberg nur, ob es zu einem zweistelligen Sieg reichen würde, was mit 10:0 am Ende feststand – und damit ein Vereinsrekord.

Nur beim 5. »Berchtesgadener Anzeiger«-Cup waren mehr Zuschauer auf dem Sportplatz in der Scheffau. 130 Zuschauer bei einem Meisterschaftsspiel der C-Klasse bedeutete neuen Rekord. Das freute Stadionsprecher Hannes Neumeier, der nicht nur für seinen Verein, sondern auch für die Gäste von der Breitwiese und aus der Ramsau aufmunternde Kommentare zum Besten gab.

Scheffau zog vom Anpfiff an ein Stakkato an Angriffen gegen das Gästetor ab und Jakob König erzielte in der zehnten Minute den Führungstreffer.

Danach folgten noch neun Tore durch Ben Gericke (16., 45., 51., 72.), Peter Andres (25., 43.), Ahmet Serin (48., 85.) und Markus Lenz (30.). Dabei vergab Scheffau noch gut und gerne fünf weitere Topchancen, obschon die eigentlichen Torjäger Marc Alpiger und Toni Angerer gar nicht dabei waren. Die Gäste von der Breitwiese und aus der Ramsau kamen zu keiner einzigen nennenswerten Möglichkeit. Schiedsrichter Sigi König aus Bayerisch Gmain leitete die Begegnung – wie alle bisherigen – gerecht und souverän.

»Wir haben derzeit eine sehr gute intakte Mannschaft, Gleichwohl werden wir die letzten klaren Siege nicht überbewerten und uns voll und ganz auf die kommenden Aufgaben konzentrieren«, fasste die Fußball-Ikone der SG Scheffau-Schellenberg, Ivo König, zusammen.

SG Scheffau-Schellenberg: Michael Choritz, Kevin Fegg, Christoph Krenn (13. Markus Lenz), Jakob König (55. Florian Köppl), Thomas Anfang, Gert Müller, Peter Andres, Luca Herrmann, Lukas Wolfring, Ben Gericke, Ahmet Serin, Josef Kranawetvogl.

SG Berchtesgaden/Ramsau II: Max Neiber; Maurizio Sabella (18. Dorian Thiele), Sebastian Votz, Viktor Brockt, Christoph Sommer, Petar Georgiev, Elias Meisenberger, Adnan Selimi, Josef Wanka, Martin Zechmeister (28. Peter Keilhofer), Maximilian Vogl. cw